
Erfolgsgeschichte bei Koop in Löningen: Rafaat Khodari (li.) wurde von HWK-Integrationsberater Hussein Kerri betreut.
© Fenja Gralla
Berufliche Integration systematisch angehen
In unserer Serie „Berater informieren“ geben Mitarbeiter der Handwerkskammer wertvolle Tipps zu verschiedenen Bereichen. Diesmal informiert Haval Murad über ein Integrationsprojekt.
Das Handwerk spielt eine zentrale Rolle bei der beruflichen Integration von neu zugewanderten Menschen in Deutschland. Es bietet nicht nur berufliche Perspektiven, sondern auch gesellschaftliche Teilhabe. Eine handwerkliche Ausbildung stärkt den Spracherwerb in der Praxis, fördert die soziale Integration und führt zu beruflicher Anerkennung.
Unterstützung durch IFHa
Handwerksbetriebe gehen bei der Herausforderung, Menschen zu integrieren, mit gutem Beispiel voran. Unterstützung erfahren sie durch das Integrationsprojekt Fachkräfte für das Handwerk (IFHa). Gefördert vom Niedersächsischen Wirtschaftsministerium, gewinnen die sechs Handwerkskammern Nachwuchs- und Fachkräfte.
Aufklärung, Beratung, Begleitung
Im Kammerbezirk Oldenburg nehmen mein Kollege Hussein Kerri und ich auf unterschiedlichen Wegen Kontakt zu Schutzsuchenden und Asylbewerbern auf. Gleichermaßen stehen wir mit Betrieben in engem Kontakt. Wir klären auf, beraten und begleiten. Der kurze Draht zu Allgemeinbildenden Schulen, Berufsschulen, Netzwerkpartnern und Ehrenamtlichen hilft dabei enorm.
Förderung erhalten
Für Schutzsuchende gibt es unterschiedliche rechtliche Grundlagen zu ihrem Bleiberecht – somit auch verschiedene rechtliche Zugänge zum deutschen Arbeitsmarkt. Wir beraten die Betriebe zur Aufnahme von Praktika, Einstiegsqualifizierungen (EQ), zur dualen Ausbildung und Beschäftigung. Fördermöglichkeiten vor und während der Ausbildung können sich ebenfalls unterscheiden.
Haval Murad Telefon 0441 232-288 murad@hwk-oldenburg.de