Frank Mrozek gibt firmeninternen Deutschunterricht bei Langer E-Technik.
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„Wir brauchen Leute aus dem Ausland“

Langer E-Technik rekrutiert Fachkräfte und Auszubildende vornehmlich aus Marokko und dem Iran.

Wachsende Unternehmen, die an der Energiewende mitwirken, haben vor allem eine Herausforderung: genügend Personal zu bekommen. „Diesbezüglich haben wir aus der Not eine Tugend gemacht“, sagt Helge Zink. Er ist Geschäftsführer von Langer E-Technik (Varel und Brake). „Wir haben uns bewusst gemacht, welche Verantwortung wir tragen, wenn wir Menschen zu uns holen.“

Bei Langer E-Technik gibt es firmeninternen Deutschunterricht. Die Auszubildenden und die Fachkräfte haben die Möglichkeit, in Wohngemeinschaften zu leben. Ein Projektleiter aus Spanien hat einen Deutsch-Coach zur Seite gestellt bekommen, damit er seiner Führungsaufgabe gerecht werden kann.

Mittlerweile arbeiten 13 Nationalitäten in dem Unternehmen, das 110 Mitarbeiter beschäftigt. „Wir brauchen die Leute aus dem Ausland. Auch wenn die bürokratischen Hürden hoch sind: es lohnt sich. Wir haben viele motivierte Mitarbeiter gewonnen“, resümiert Helge Zink. Zu den direkt Angeworbenen kommen Geflüchtete hinzu und auch ein US-Amerikaner, der der Liebe wegen im Landkreis Friesland gelandet ist, gehört zum Team.