Upcycling à la Tischler

Der diesjährige Meistervorbereitungskurs für Tischler war dem Thema Upcyling eines Stuhles gewidmet, also nicht Web 2.0 sondern Stuhl 2.0.  Für die Meisterschüler, für die die  Teilnahme an diesem Kurs freiwillig und wie eine Art Generalprobe für ihre Meisterprüfung ist, galt also das Motto: Aus alt mach neu!

Die angehenden Tischlermeister machten sich also auf die Suche nach gebrauchten, vorzugsweise alten Holzstühlen, die idealerweise „ausrangiert“ werden sollen. Aus diesem sollten sie ein neues Produkt mit neuem Nutzen, mit gleichzeitiger stofflicher Aufwertung, entwerfen. Hierbei war der Kreativität keine Grenzen gesetzt, denn für die Bewertung des Möbels war nicht ausschlaggebend, dass man den gebrauchten Stuhl 1:1 erkennen kann (wenn auch möglichst alle Bauteile Verwendung finden sollten), sondern vielmehr sollte sich die handwerkliche Möbelbau-Qualität eines angehenden Tischlermeisters in den neuen Möbeln widerspiegeln. Neben Holz- und Holzwerkstoffen dürfen auch alle anderen möglichen Materialien zum Einsatz kommen.

Wie immer wurden die Preise von einer Fachjury vergeben, wie immer waren es nur Nuancen, die die Entscheidung ausmachten und wie so häufig wurde rege über die Platzverteilung diskutiert. Diesmal lagen die Leistungen so dicht beieinander, dass zwei erste Plätze und zwei dritte Plätze vergeben wurden. Am Ende waren sich die Fachleute einig: eine tolle Leistung von allen Teilnehmern!
Ausgezeichnet wurden Christian Meinen, 1. Platz (Barschrank) und  Mathias Ries  ebenfalls  1. Platz (Vitrine), Jens Brunken, 3. Platz (Wandgarderobe), Peter Kösters ebenfalls 3. Platz (Sitzbank).

Tischlerprojekt

Tischlerprojekt

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