Handwerk verbindet: Stefan Cibis (li.) und Heiko Henke nehmen Sylvie Martin aus La Rochelle in ihre Mitte.
© Torsten Heidemann

Partnerschaft gefestigt

Etliche Handwerkskammern aus Deutschland pflegen Aktivitäten mit Frankreich. Bei einer Tagung in Düsseldorf wurde eine Resolution verfasst.

Mit dem 25. Handwerkskammertreffen hat das deutsch-französische Handwerk seine gelebte Freundschaft unterstrichen. In Düsseldorf kamen 200 Vertreter aus beiden Ländern zusammen. Der Deutsche Handwerkskammertag sowie der französische Spitzenverband CMA France streben an, die Beteiligung von jungen Handwerkerinnen und Handwerkern an Lernaufenthalten im jeweiligen Partnerland zu erhöhen.

Stefan Cibis, Vizepräsident der Handwerkskammer Oldenburg und Hauptgeschäftsführer Heiko Henke verabredeten mit Sylvie Martin, Präsidentin der Handwerkskammer im Département Charente-Maritime (La Rochelle), den intensiven Austausch von Auszubildenden fortzusetzen. Jedes Jahr lernen junge Menschen die Partnerregion, deren Betriebe und Ausbildungsstätten sowie die Art zu arbeiten kennen. Henke betonte in einem Redebeitrag die hohe Bedeutung des persönlichen Austausches.

Ebenfalls zum Treffen gehörte der Blick in die Organisationsstruktur. In der Resolution heißt es: „Wir sind fest entschlossen, die Selbstverwaltung zu stärken und den Weg zur digitalen Handwerkskammer konsequent fortzusetzen. Wir wollen Leuchtturm für eine moderne, bürokratiearme, betriebsnahe und partnerschaftlich ausgerichtete Verwaltung sein und den Gedanken der wirtschaftlichen Selbstverwaltung in Europa festigen.“

Bei einem weiteren Programmpunkt wurde der Weiterbildungsabschluss „Internationaler Meister“ erläutert. Damit gibt das Handwerk eine Antwort auf die Herausforderungen der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit.