
Meister und Ausbilder können ihre Perspektive auf die Ausbildung einbringen, während Auszubildende ihre Erfahrungen und Erwartungen schildern können.
© Sascha Schneider
Mitwirken: Zukunft der Ausbildung
Meister, Ausbilder und Auszubildende können bis zum 31. Juli an einer Studie teilnehmen und erhalten praxisnahe Handlungsempfehlungen.
Eine fundierte Ausbildung ist essenziell, um den Fachkräftenachwuchs im Handwerk zu sichern. Mit einer Studie möchte die Technische Universität Dortmund dazu beitragen, Betriebe als Ausbildungsstätten zu stärken, den Wissenstransfer an die nächste Generation zu verbessern und dem Mangel an Betriebsnachfolgern entgegenzuwirken.
Das Forschungsprojekt widmet sich der Frage, wie das Zusammenspiel zwischen Ausbildern und Auszubildenden die fachliche und unternehmerische Entwicklung im Handwerk beeinflusst. Ziel ist es, praxisnahe Erkenntnisse zu gewinnen, die Handwerksbetrieben helfen, ihre Ausbildung gezielt zu stärken und langfristig erfolgreicher zu gestalten.
Die wissenschaftliche Studie richtet sich an Meister, Ausbilder und ihre Auszubildenden. Sie wird den Einfluss des Ausbilders auf den Lernprozess und die berufliche Orientierung der Nachwuchskräfte analysieren. Dafür wird ein Forschungsdesign eingesetzt, bei dem jeweils ein Ausbilder und ein oder mehrere seiner Auszubildenden befragt werden. So lassen sich Zusammenhänge und Wechselwirkungen innerhalb der Ausbildungssituation gezielt untersuchen. Der Aufwand beträgt knapp 20 Minuten. Die Datenerhebung erfolgt anonym.
Teilnehmende Betriebe erhalten ein Zertifikat, besondere Einblicke in die Studienergebnisse, die Möglichkeit auf virtuellen Austausch mit anderen Betrieben und praxisnahe Handlungsempfehlungen.
Ansprechpartner: Andreas Renner, Mail andreas.renner@tu-dortmund.de