Virus, du bist umzingelt: Die Coronafighter kämpfen gegen die Folgen der Pandemie.
© Andreas Speckmann
Goldschmied sagt „Danke“ per Medaille
Andreas Speckmann verneigt sich vor Spendengruppe
Die Helden des Alltags, die Kämpfer gegen Corona – sie finden sich zum Glück an vielen Orten und zu verschiedenen Lösungsansätzen. Ein ganz wichtiger: Die Versorgung von Bedürftigen mit Lebensmitteln und Sachspenden. „Während der Coronazeit ist die Ausgabe der Tafel geschlossen. Umso schöner, dass es ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gibt, die zu den Kunden der Tafel nach Hause gehen und die Grundversorgung kontaktlos vor die Tür stellen“, lobt Andreas Speckmann. Der Gold- und Silberschmiedemeister aus Oldenburg engagiert sich seit der Flüchtlingswelle 2015 und organisiert eine Facebook-Spendengruppe für die Oldenburger Tafel.
Die ehrenamtlich tätige und von der Tafel unabhängige Gruppe hat in zahlreichen Supermärkten in Oldenburg große Boxen für Spenden hinter den Kassen aufgestellt. Ein Schild macht jeweils darauf aufmerksam, dass haltbare, verpackte Artikel wie Nudeln, Reis, Konserven, Hygieneartikel und Ähnliches für die Nutzerinnen und Nutzer der Oldenburger Tafel gesammelt werden. „Boxpaten“ kontrollieren sie in regelmäßigen Abständen, leeren die Boxen und bringen den Inhalt dann normalerweise zur Tafel.
Da durch das Coronavirus aber fast gar nichts mehr normal ist, dankt Andreas Speckmann den „Boxpaten“, die einfach weitermachen und nun direkt zu den Menschen nach Hause gehen. Dies tut er mit einer Medaille. Auf der einen Seite umzingelt das Wort „Coronafighter“ das Virus und auf der anderen steht „Spendengruppe für die Oldenburger Tafel“. Der Entwurf stammt von Speckmann. Die Gießerei, mit der seine Goldschmiede zusammenarbeitet, stellt die Medaillen zu einem Sonderpreis her. Die Ehrenamtlichen, so zeigen erste Reaktionen auf Facebook, schöpfen aus dieser Geste weitere Motivation.
Wer sich für die Spendengruppe engagieren möchte, kann sich gerne über a-speckmann@t-online.de an Andreas Speckmann wenden.
Danksagung für die Helferinnen und Helfer.
© Andreas Speckmann