Der vorgeschriebene Sicherheitsabstand kann im Salon headcrash sehr gut umgesetzt werden.
©Imani Design, Oldenburg

Friseure zeigen Kreativität

Der Oldenburger Salon headcrash zeigt, wie ihm sein Motto
„Wir sind alles nur nicht normal“ in der Coronakrise hilft.

Das Friseurhandwerk zählt zu den Gewerken, das die Corona-Pandemie im Handwerk mit am schlimmsten getroffen hat. Seit dem 21. März sind alle Friseursalons geschlossen. Die laufenden Kosten bleiben. Doch zahlreiche Betriebe haben aus der Not eine Tugend gemacht und durch Kreativität und Flexibilität neue Ideen entwickelt, wie der Betrieb ohne direkten Kundenkontakt weiterlaufen kann.

Den Oldenburger Salon headcrash, der sich selbst als Event-Friseursalon bezeichnet, trifft es doppelt hart, denn hier dreht es sich normalerweise um mehr als Frisuren. Hier wird das ehrliche Handwerk des Haareschneidens verbunden mit den Dingen, die Marcus Rastetter und seine Crashcrew, wie er sein buntes 11-köpfiges Team aus originellen Talenten liebevoll nennt, lieben: Kunst und Musik. Diese Liebe unterstreichen sie mit regelmäßigen Events in ihrem Salon. Hier geben sich Experten des Friseurhandwerks sowie renommierte Bands und Stand-Up-Komiker die Klinke in die Hand. Auch diese Veranstaltungen können aktuell nicht stattfinden. Aber so viel Kreativität kann auch der Coronavirus nicht stoppen.  

Über die Plattform Ticket2go können die Kunden Gutscheine für zukünftige Besuche kaufen oder aber auch etwas spenden. Zudem bieten sie die Möglichkeit online Haarpflegeprodukte für zu Hause zu kaufen, die dann bis an die Haustür geliefert werden. Die Bezahlung der Produkte erfolgt über Rechnung, die der Bestellung beiliegt. Ein besonderes Highlight ist das headcrash T-Shirt, das es in drei Varianten für Damen und Herren gibt. Vor der Pandemie konnte man dieses nur im Salon kaufen, jetzt kann man es sich auch online bestellen.  

Seit dem 4. Mai dürfen Friseursalons in Deutschland unter strengen Hygiene Auflagen nun wieder öffnen. Der Salon von Herrn Rastetter reagiert auf die strengen Verordnungen, in dem im Salon die Bedienungsplätz von 13 auf 8 reduziert sind. Die Termine werden großzügiger geplant, um Wartezeiten zu verhindern. Den ursprünglichen Wartebereich mit Zeitschriften gibt es nicht mehr. Zudem bekommt jeder Kunde vor dem Schneiden die Haare gewaschen und für alle herrscht Mundschutzpflicht- für Personal und Kunden. Desinfektionsstationen stehen jeweils am Ein- und Aufgang für die Kunden bereit. Um der großen Terminnachfrage nachkommen zu können, Terminabsprachen sind bereits seit Ende April wieder möglich, wurden die Öffnungszeiten erweitert. Auch die Bewirtung der Kunden ist auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Events und Konzerte müssen auch weiterhin pausiert werden. Trotz alledem ist das Team hochmotiviert und freut sich auf ein Wiedersehen mit den Kunden! 

 

headcrash © Imani Design

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