Der Niedersächsische Handwerkstag hat Ministerpräsident a.D. Stephan Weil mit dem Ehrenring des Handwerks ausgezeichnet. Das Foto zeigt ihn bei einem Betriebsbesuch in Wardenburg im Sommer 2024.
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Ehrenring des Handwerks für Stephan Weil

Mit dieser Auszeichnung würdigt das niedersächsische Handwerk den ehemaligen Ministerpräsidenten für seine verlässliche Unterstützung während seiner Amtszeit.

Der Niedersächsische Handwerkstag (NHT) hat Ministerpräsident a.D. Stephan Weil mit dem Ehrenring des Handwerks ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgte im Rahmen der Mitgliederversammlung in Hannover durch den NHT-Präsidenten Mike Schneider. Der Ehrenring des Handwerks ist das höchste Zeichen der Anerkennung des NHT und wird für besondere Verdienste um das Handwerk in Niedersachsen vergeben.

„Stephan Weil hat dem Handwerk nicht nur zugehört. Er hat hingehört – und zwar auch vor Ort in Werkstätten, auf Baustellen und in unseren Bildungszentren“, betonte NHT-Präsident Mike Schneider in seiner Laudatio. „Ministerpräsident Weil hatte immer ein offenes Ohr für die Anliegen des Handwerks als verlässlicher Arbeitgeber und bedeutender Ausbilder.“

Zu den prägenden Initiativen während seiner Amtszeit zählen die Einführung und Verstetigung der Meisterprämie als besondere Wertschätzung für die jungen Menschen, die den Weg zur Meisterprüfung erfolgreich beschritten haben. Weil sei es wichtig gewesen, die duale Ausbildung im Handwerk auch auf diesem Wege zu stärken.

Zudem habe er als Ministerpräsident die außerordentliche Integrationskraft des Handwerks gesehen. Ruhig und unaufgeregt brachte er in Krisenzeiten alle Akteure zusammen, um konstruktive Lösungen zu finden. Im Zuge der Flüchtlingskrise habe er in Kooperation mit dem Handwerk sehr früh das gemeinsame Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber (IHAFA) aufgelegt, um vielen Geflüchteten die Chance auf eine qualifizierte Ausbildung zu geben. Bundesweit stieß diese Initiative auf Beachtung.

Auch während der Corona- und Energiekrise habe Stephan Weil pragmatisch gehandelt und den engen in Austausch mit der Wirtschaft und dem Handwerk gesucht. In dieser Zeit wurde speziell den wichtigen überbetrieblichen Bildungsstätten des Handwerks mit zusätzlichen Mitteln ein durchgängiger Ausbildungsbetrieb ermöglicht. „Sein Politikstil, mit Respekt unaufgeregt nach konstruktiven Lösungen zu suchen, verdient die höchste Anerkennung“, so der Spitzenvertreter des niedersächsischen Handwerks, Mike Schneider.