
Gefälschte Rechnungen im Umlauf.
© Canva kvkirillov
Betrugswarnung: Gefälschte BGN- und DGUV-Schreiben im Umlauf
Angebliche Rechnungen fordern Unternehmen zur Zahlung auf.
Aktuell kursieren gefälschte Schreiben mit dem Logo der BGN (Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe) sowie der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung), in denen Unternehmen zu Zahlungen für vermeintlich verpflichtende Sicherheitsmaßnahmen aufgefordert werden.
Typische Betreffzeilen sind:
„Pflicht zur Anbringung des Augenspülstation-Schildes – Frist zur Umsetzung“
„Wichtige Zahlungsaufforderung für Augenspül-Schild (verpflichtend)“
„Einführung des digitalen Präventionsmoduls zum 1. Juli 2025 – Verpflichtende Teilnahme für alle Mitgliedsunternehmen“
Diese Schreiben sind Fälschungen und sollen gezielt Unternehmen täuschen. Es werden Fake-Rechnungen verschickt, die teils mit hohem Aufwand dem Original nachempfunden werden – inklusive angeblicher BGN-Telefonnummern und täuschend echter E-Mail-Adressen. Hinter den Nummern steckt in Wahrheit ein Callcenter, vermutlich im Ausland. Auch die genannten Domains wie „berufsgenossenschaft-nahrungsmittel-gastgewerbe.com“ dienen der Irreführung und leiten zum Teil auf die echte BGN-Website weiter.
Wichtig: Die BGN verschickt keine Rechnungen für Materialien wie Schilder oder Sicherheitsausstattungen!
Betriebe, bei denen solche Schreiben ankommen sollten auf keinen Fall eine Zahlung leisten, nicht auf die Schreiben oder Anrufe reagieren und verdächtige Schreiben sofort unter kommunikation@bgn.de melden.
Falls bereits gezahlt wurden, sollen sich Unternehmen ebenfalls bei der BGN melden. Es wird empfohlen, Strafanzeige zu erstatten. Die BGN unterstützt dabei und stellt die nötigen Informationen und Kontakte bereit.
Bei Unsicherheiten hilft die Präventions-Hotline: unter 0621 4456-3517. Hier erfahren Betriebe zuverlässig, ob ein Schreiben oder ein Anruf tatsächlich von der BGN stammt.