Firma Christoffers installierte den Neubau des Kesselhauses in der Oldenburger Fleischmehlfabrik.
© Christoffers
Eigene Fachkräfte ausbilden
Firma Christoffers setzt auf selbst geformten Nachwuchs. Über Social Media teilt das Unternehmen regelmäßig Fotos aus der Ausbildung und bringt Jugendlichen so das Handwerk näher.
Energie- und Gebäudetechnik Christoffers ist als Anlagenbauunternehmen in einer Zukunftsbranche unterwegs. „Energieeffizienz ist in aller Munde“, sagt Geschäftsführer Dirk Christoffers, dessen Firma in Delmenhorst und Oldenburg ansässig ist. „Wir bilden die Menschen aus, die diese in den nächsten Jahrzehnten durch ihre Arbeit immer weiter vorantreiben werden. Nach wie vor sind wir in der glücklichen Situation, unsere Geschäftstätigkeit unter Beachtung strikter Hygiene- und Verhaltensregeln nahezu vollumfänglich weiterführen zu können. Das wissen wir sehr zu schätzen.“
Das Unternehmen setzt seit Jahrzehnten auf den eigenen ausgebildeten Nachwuchs und sucht noch - wie viele andere auch - für August oder September Auszubildende. Eine Idee bei der Suche: Zwei aktuelle Azubis aus dem ersten Lehrjahr werden zu medialen Botschaftern. Dominik Dost und Jason Sander haben großes Interesse und handwerkliches Geschick mit in die Ausbildung gebracht. Ende Juni wurden ihre Gedanken zur Ausbildung auf der Facebookseite der Handwerkskammer veröffentlicht.
Dominiks Motivation für die Ausbildung war das handwerkliche Arbeiten. Er selbst sagt: „Die Ausbildung zum Anlagenmechaniker ist für mich genau das Richtige, weil ich mich körperlich betätigen und meine Leidenschaft fürs Handwerk ausleben kann. Ich mag die Arbeit an der frischen Luft und die stetige Abwechslung in meinem Berufsalltag durch die unterschiedlichsten Projekte. Im April nächsten Jahres habe ich meine Zwischenprüfung. Darauf möchte ich mich jetzt vorbereiten.“
Jason Sander ist mit Dominik oft zu denselben Projekten unterwegs und erzählt vom Arbeitsalltag der beiden: „Bei Christoffers werden oft hochtechnische und komplizierte Anlagen für die Industrie gebaut. Für bekannte Auto- und Flugzeughersteller werden beispielsweise die Versorgungsanlagen geplant und gebaut. Es ist super, als Anlagenmechaniker an solchen Projekten beteiligt zu sein und am Ende sagen zu können ‚Das habe ich gebaut!‘. Kein Projekt ist wie das vorherige und man hat ein tolles Team um sich herum, mit dem man jede Aufgabe meistern kann.“
Beide haben vor Ausbildungsbeginn ein Praktikum absolviert und empfehlen dies auch jedem, der noch unentschlossen ist oder noch Erfahrung sammeln möchte. „Wenn du technisches Interesse hast und handwerklich nicht unbegabt bist, probiere es einfach.“ Über Social Media teilt das Unternehmen regelmäßig Fotos aus der Ausbildung und bringt Jugendlichen so das Handwerk näher (Instagram u. Facebook: @CHRISTOFFERSAzubis).
Leidenschaft fürs Handwerk: Dominik Dost (li.) und Jason Sander haben mit dem Ausbildungsberuf Anlagenmechaniker genau das Richtige für sich gefunden.
© Marcel Lange