© Goldschmiedeinnung Oldenburg Ostfriesland

Verdrehte Schmuckstücke

Goldschmiedeinnung zeigt vom 4. bis 6. November in der Musikschule Oldenburg Arbeiten ihrer Auszubildenden

Elf Goldschmieden präsentieren ab dem 4. November einige ausgewählte Stücke. Sie alle sind Mitglied in der Goldschmiedeinnung Oldenburg Ostfriesland. Zu sehen ist die Ausstellung „Schmuckstücke“ bis zum 6. November jeweils von 10 bis 18 Uhr im Raum von „Creative Mass“ im Erdgeschoss der Musikschule Oldenburg (Baumgartenstraße 12). 

Die Idee

Grundlage der Ausstellung ist der jährlich stattfindende Wettbewerb der Junggoldschmiede. Insgesamt haben 35 Auszubildende und Gesellen aus Oldenburg, Ostfriesland, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein Beiträge zum Thema „verdreht“ beigesteuert.

Der Oldenburger Goldschmiedemeister und Lehrlingswart Thomas Kunke spricht von einer „großartigen Beteiligung“ und fährt fort: „Wir möchten dem Goldschmiedenachwuchs ein Forum bieten, seine Kreativität und sein Können der interessierten Öffentlichkeit zu zeigen. Etwas mit ihren Händen zu erschaffen und vielleicht auch noch als einer der Besten zu gewinnen, ist für die Junggoldschmiede ein unvergessliches Erlebnis und stärkt ihr berufliches und persönliches Selbstvertrauen.“ 

Das ist nicht unwichtig, denn wie in vielen anderen Handwerksberufen mangelt es auch bei den Goldschmieden an Nachwuchs. „Wir möchten mit der Ausstellung junge Menschen in der Phase der Berufsorientierung erreichen“, erläutert Kunke. „Nach dem Schulabschluss kann auch eine Handwerkslehre zu beruflicher Erfüllung und Erfolg führen und helfen, nachhaltige Ziele in Zeiten der Klimakrise zu erreichen.“ 

Eine fünfköpfige Jury bewertete die eingereichten Arbeiten sowohl nach künstlerischen, als auch nach handwerklichen Kriterien. Hilfreich war dabei eine Erklärung der Teilnehmenden, in der sie beschrieben, warum das von ihnen gefertigte Schmuckstück „verdreht“ ist.

Wann und wo?

Eröffnet wird die Ausstellung am 3. November um 19.30 Uhr. An der Gestaltung des Abends wirkt auch die Musikschule Oldenburg mit. 

Am 4. November, berichtet der Gemmologe und Edelsteindesigner Volker Schwarz aus Idar-Oberstein von seiner Arbeit. Beginn ist um 18 Uhr. Besucher können sich zudem in Micro-Workshops selbst am Sägen, Feilen oder Schmieden versuchen. 

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit ein Edelstein-Collier zu gestalten und zu erwerben. 

Die Ausstellung ist vom 4. bis zum 6. November von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

 

Die Teilnehmer

  • Goldschmiede Speckmann Andreas Speckmann
  • Goldschmiede und Galerie D'OR Thomas Kunke
  • Filigranschmiede Traute Zahn
  • Himmlischer Schmuck Meike Domsky
  • Atelier für Schmuckgestaltung Karin Holthusen
  • Die Goldschmiede Wildeshausen Irene Mätzke-Rischmann
  • Goldschmiede Bad Rothenfelde Claudia Janssen
  • Nordsee-Goldschmiede Lea Katharina Honig
  • Die Goldschmiede Harm-Friedrich Schmidt
  • Goldschmiede Martina Preuß
  • TiTo. Manufaktur Tina Stöhr & Fatih Sezgen

 

Die Versteigerung

Die elf teilnehmenden Goldschmiede stellen jeweils ein von ihnen handgefertigtes Schmuckstück für eine Versteigerung zur Verfügung. Die Kettenanhänger haben einen Wert von mindestens 400 Euro, Gebote werden ab 250 Euro entgegengenommen. Der Erlös geht an die „Oldenburger Spendengruppe“, die die Oldenburger Tafel, Wohnungslose und Menschen in Not unterstützt. 

Weitere Informationen finden Sie auf www.goldschmiedeinnung-oldenburg-ostfriesland.de oder in den sozialen Netzwerken unter @goldschmiedeinnung-ol-ostfr. 

Unterstützt wird die Veranstaltung u.a. von der Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg, der Handwerkskammer Oldenburg, der Volksbanken Raiffeisenbank in Weser-Ems.